Foto-Ausstellung: dunkle wege/dunkle gedanken
Corona hat die Zahl der psychischen Erkrankungen deutlich steigen lassen. In seiner aktuellsten Arbeit beschäftigt sich der Fotograf und Journalist Dieter Bornemann mit der Volkskrankheit Depression. Jeder Vierte ist im Laufe des Lebens von einer depressiven Phase betroffen. Auch Bornemann selbst war schon in jungen Jahren in seinem persönlichen Umfeld mit den Auswirkungen der Krankheit konfrontiert.
Die Bilder zeigen die „dunklen Gedanken“ depressiver Menschen – umgesetzt in düsteren Fotografien in strengem schwarz-weiß. Die starke Vignettierung der Bilder steht für den eingeschränkten und verengten Blick auf die Realität, der mit dieser Krankheit einher geht.
Die Fotografien sind nicht nur eine künstlerische Auseinandersetzung mit diesem schwierigen Thema, sondern sollen in den Begleittexten auch Aufklärung und Anleitung für Betroffene und Angehörige bieten. Die fotografische Umsetzung dieser noch immer tabuisierten Form einer psychischen Erkrankung soll aufklären und bei Betroffenheit – ob selbst oder als Angehöriger – auf Hilfsmöglichkeiten hinweisen.
Ausstellung vom 13. Oktober bis 31. Dezember 2021
Wegen der geltenden Corona-Einschränkungen bitte um Anmeldung!