Österreichische Kardiologische Gesellschaft: Herztod in Österreich

  • Pressekonferenz

  • 28. November 2019, 9:30 Uhr

  • Österreichische Kardiologische Gesellschaft

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Österreich die Haupt-Todesursache, die Sterbeziffern sind bei uns im internationalen Vergleich hoch. Die Herausforderungen in der Herz-Medizin nehmen zu und verändern sich: Nach einer eindrucksvollen Senkung der Herzinfarkt-Sterblichkeit durch die Fortschritte der modernen Herz-Medizin steigt z. B. die Zahl von Herzinsuffizienz-PatientInnen rapide an. Entscheidend für die Abnahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Prävention und Früherkennung, hier besteht jedoch in Österreich ein massiver Nachholbedarf.

Führende Kardiologen und der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer zeigen bei diesem Pressegespräch, welche Maßnahmen – von der Vorbeugung über die Versorgung bis hin zur ärztlichen Ausbildung – dringend erforderlich sind, um den jetzigen und künftigen Herausforderungen in der Herzmedizin wirksam begegnen zu können. Die „Kassenreform“ mit der Gründung einer Österreichischen Gesundheitskasse und die Aussichten auf eine neue Bundesregierung bieten eine historische Chance, diese Vorschläge umzusetzen. Das muss österreichweit auf hohem Versorgungsniveau geschehen und es darf zu keinen Abstrichen bei relevanten Leistungen (z. B. Labor, Medikamente, Telemedizin, mobile Pflege) kommen.

Am Podium:

Prim. Priv.-Doz. Dr. Johann Altenberger, Ärztlicher Leiter, Sonderkrankenanstalt Rehabilitationszentrum Großgmain für Herz-Kreislauf- und neurologische Erkrankungen, Bereich Medizin, Pensionsversicherungsanstalt
Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Siostrzonek, Ordensklinikum Linz; Präsident der ÖKG
Prim. Univ.-Prof. Dr. Thomas Stefenelli, SMZ Ost – Donauspital; Past-Präsident der ÖKG
MR Dr. Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen und der Wiener Ärztekammer, Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte

Medienkontakt:

Mag. Roland Bettschart
B&K Kommunikationsberatung GmbH
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