Personelle Weichenstellung in der Concordia

Ab Jänner 2019 wird Daniela Kraus, derzeit Geschäftsführerin des Forum Journalismus und Medien (fjum), als Generalsekretärin des Presseclubs Concordia dessen Agenden leiten. Andreas Koller, Präsident des Vereins, begründete deren einstimmige Wahl so: „Frau Kraus ist hervorragend vernetzt in der Medienbranche, sie bringt jahrelange Managementerfahrung in einer ähnlich großen Institution mit und – was ausschlaggebend für ihre Bestellung ist – sie hat sich sowohl wissenschaftlich als auch im Weiterbildungsbereich mit der Zukunft des Journalismus, den erforderlichen Kenntnissen sowie den notwendigen Rahmenbedingungen für unser Berufsfeld beschäftigt. Dies wird auch für die künftige Arbeit der Concordia essentiell sein.“

Die studierte Historikerin Kraus war von 2005 bis 2011 Geschäftsführerin des Medienhaus Wien, auf dessen Initiative die Gründung des fjum beruht, einer innovativen Weiterbildungseinrichtung für JournalistInnen. Sie ist Ko-Herausgeberin und Ko-Autorin der Journalismus-Reports I-IV und die Verfasserin zahlreicher Fachartikel und des Medienblogs Medientrends.

Die bisherige Concordia-Generalsekretärin Astrid Zimmermann geht mit Jahresende in Pension.

Katharina Schell ist Mitglied der APA-Chefredaktion und dort zuständig für den Bereich redaktionelle Innovation. Sie ist vom Vorstand in das Präsidium der Concordia gewählt worden, zu dem neben Koller auch die designierte Kurier-Chefredakteurin Martina Salomon und der Ombudsmann des Presserates Hannes Schopf zählen. Von 2008 bis 2016 war sie Leiterin des Innenpolitikressorts der APA und ist dann ins Medienressort gewechselt.

Drei Generationen des Generalsekretariats: die designierte Daniela Kraus, die vormalige Ilse Brandner-Radinger und die derzeitige Astrid Zimmermann.

Drei Viertel des Concordia Präsidiums: Präsident Andreas Koller, die neue Vizepräsidentin Katharina Schell und Vizepräsident Hannes Schopf.