Stoppt den AMS-Algorithmus – sollen Maschinen über Menschen entscheiden dürfen?

Das österreichische Arbeitsmarktservice möchte mit dem Einsatz eines Algorithmus die Arbeit der AMS Mitarbeiter*innen effizienter gestalten. Dieser Algorithmus gibt vor, ob arbeitssuchende Menschen Anspruch auf Förderungen erhalten sollen und definiert ihre Qualifizierung. Die Kriterien der Programmierung des Systems sind leider sehr intransparent und die Mitarbeiter*innen des Arbeitsmarktservice werden zu bloßen Verwalter*innen degradiert. Menschen, die eine gute Betreuung in einer schwierigen Situation bräuchten, werden von Maschinen bewertet und sortiert.

Zum Beginn einer Aktionswoche, bei der für die Abschaffung eines solchen maschinenbasierten Systems geworben wird, diskutieren Vertreter* innen aus Wissenschaft, Politik, Betroffenen und Verwaltung über ihren Zugang zu dem Algorithmus.

Am Podium:
Dr. Doris Allhutter, Senior Scientist, Institut für Technikfolgen-Abschätzung
Mag.a Dagmar Andree, MBA, Leiterin Abt. Wirtschafts-, Sozial- & Gesellschaftspolitik, Kammer für Arbeiter & Angestellte Oberösterreich
Mag. Gerald Loacker, Abgeordneter zum Nationalrat, NEOS
Thomas Lohninger, executive director ; epicenter.works
Peter Oberdammer, Sozialwissenschaftler, Trainer, Coach, Arbeitslosen-Aktivist
Dr. Andreas Zavadil, CIPP/E, CIPM, Datenschutzbehörde / Austrian Data Protection Authority
Durch das Gespräch führt : Mag. Daniela Soykan

Weitere Informationen finden Sie in der Einladung.

Teilnahme:
Die Paneldiskussion findet als Hybridveranstaltung statt. Wenn Sie via Livestream teilnehmen möchten, folgen Sie bitte diesem LINK. Sofern Sie vor Ort an der Veranstaltung teilnehmen möchten, bitten wir um Anmeldung bis 27.04.2022 unter .

Rückfragen & Kontakt:
epicenter.works – for digital rights
Petra Schmidt, communication manager
E-Mail:
Telefon: +43 670 6048476