Silencing im Fokus: Über die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Hass im Netz

  • Pressegespräch

  • 22. November 2023, 14 Uhr

  • Presseclub Concordia

ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit nimmt die Publikation des diesjährigen 6. #GegenHassimNetz Berichts zum Anlass, um über das Thema Hass im Netz und Cybergewalt zu berichten und diskutieren.

Am Podium:
Caroline Kerschbaumer, ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
Christian Burger, DerStandard Forenmoderation
Lionel Koller, Wurstaufschnitt
Janine Bex, Die Grünen Innsbruck (angefragt)

Moderation:
Mathias Zojer, Presseclub Concordia

Hass im Netz hat viele Gesichter. Es gibt illegale und legale Formen von Hass im Netz. Aber, auch wenn bestimmte hasserfüllte Äußerungen im Netz rechtlich nicht verboten sind, handelt es sich um verletzende, erniedrigende oder herabwürdigende Online-Inhalte, die sich gegen Einzelpersonen oder Gruppen richten. Sie verletzen und haben somit eine schädliche Wirkung. Sie können emotionalen Stress, Angst und Unruhe auslösen und dazu führen, dass Personen Online-Räume aufgeben und ihre Meinung nicht mehr vertreten, was demokratiepolitisch äußerst besorgniserregend ist.

Hass im Netz hat aber nicht nur eine öffentliche Seite, sondern spielt sich häufig auch im privaten, weniger sichtbaren Bereich ab. Cybermobbing, Stalking oder persönliche Beschimpfungen werden der Beratungsstelle #GegenHassimNetz regelmäßig gemeldet. Der prozentuelle Anteil der persönlich betroffenen Meldenden nimmt jährlich zu. Das zeigt, wie sehr die Auswirkungen von Hass im Netz auch auf der individuellen Ebene ernst zu nehmen sind.

Um Anmeldung wird gebeten unter:

Kontakt:
Ramazan Yıldız, MSc
Outreach
ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit
+ 43 (0) 1 929 13 99 – 17