Nach der Krise ist vor der Zukunft? Ergebnisse von Grundlagenforschung zu Medieninnovation und Journalismus in Österreich

  • Präsentation & Diskussion

  • 15. Mai 2025, 17 Uhr

  • Medienhaus Wien, Universität Klagenfurt, Österreichische Akademie der Wissenschaften

Welche Veränderungen von Medienstrukturen und Journalismus wurden ab 2020 durch die Pandemie angestoßen – welche Chancen in der Krise blieben ungenutzt? Welche Rolle spielt Medienpolitik bei der Stabilisierung der Branche? Wie haben sich die Erwartungen und Beurteilungen von Journalismus der österreichischen Mediennutzer:innen verändert? Diese Fragen standen im Zentrum des Grundlagenforschungsprojekts „Effects of the COVID-19 Pandemic on Austria’s Media Industry“*.

Untersucht wurden Medienleistung aus Sicht des Publikums, Zahlungsbereitschaft für Journalismus und Innovationspläne von Medienhäusern. Durchgeführt wurden ab 2023 ausführliche Interviews mit führenden Medienmanager:innen des Landes, internationale Studienvergleiche und nationale, repräsentative Umfragen zur Bewertung der Medienleistung.

Trotz des Bewusstseins für die Bedeutung von Innovation zur Krisenbewältigung fehlten vielen Medienhäusern die Ressourcen, um neue Formate oder Geschäftsmodelle umzusetzen. Wir diskutieren, wie Medienförderung und Zahlungsbereitschaft des Publikums Innovationsprozesse und neue journalistische Projekte anstoßen können.

Präsentation zentraler Forschungsergebnisse:
Matthias Karmasin, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Denise Voci, Universität Klagenfurt

Podiumsdiskussion:
Maximilian Dasch, Salzburger Nachrichten und VÖZ
Julia Herrnböck, Dossier
Andy Kaltenbrunner, Medienhaus Wien
Moderation:
Katharina Schell, Presseclub Concordia

Anmeldung erforderlich:  oder Google Formular

* Das Forschungsprojekt wurde vom Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF (P 36325-G) gefördert.