Medienpolitisches Update zur ORF-Finanzierung

Die Regierung bereitet derzeit ein neues ORF-Gesetz vor. Die FPÖ ruft lautstark nach der Abschaffung der GIS und nach der Finanzierung aus dem Bundesbudget. Kritiker befürchten, dass die politische Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Senders eingeschränkt werden soll, er sich gar in einen „Staatsfunk“ verwandeln würde.
 
Eine demnächst erscheinende Studie des „Institute for Comparative Media and Communciation Studies“ (CMC) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beschäftigt sich mit den Auswirkungen verschiedener Finanzierungsformen von öffentlich-rechtlichen Sendern in Europa. CMC-Direktor und Concordia-Vorstandsmitglied Matthias Karmasin stellt deren Ergebnisse vor und diskutiert mit Standard-Medienredakteur Harald Fidler, was diese für die ORF-Finanzierungsfrage bedeuten: Welche Rahmenbedingungen sorgen für möglichst große Unabhängigkeit? Was wären die Folgen einer Finanzierung des ORF aus dem Budget? Was spricht für, was gegen eine Haushaltsabgabe?

Am Podium:

Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Karmasin, Institutsleiter, CMC
Harald Fidler,
Ressortleiter „Medien“, der Standard