epicenter.works: „Stoppt den AMS-Algorithmus!“

  • Pressekonferenz

  • 25. Juni 2020, 9 Uhr

  • epicenter.works

epicenter.works lädt zur Pressekonferenz zum Start einer Petition und Kampagne gegen den AMS-Algorithmus. Computer dürfen nicht über Menschen entscheiden!

Am Podium:
Andreas Czák, epicenter.works
Barbara Blaha, Leiterin des Momentum Instituts
Ben Wagner, Institute for Information Systems and Society, Wirtschaftsuniversität Wien

Moderation:
Thomas Lohninger, epicenter.works

Der intransparente AMS-Algorithmus wird künftig arbeitssuchende Menschen in drei Kategorien einteilen und maßgeblich entscheidend sein, welche Förderungen sie bekommen werden. Anhand verschiedener Kriterien soll dieser Algorithmus angeblich objektiv entscheiden, doch diese Entscheidungen sind weder nachvollziehbar, noch basieren sie auf einer guten Datenbasis. Automatische Fehlkategorisierungen stellen für viele Menschen eine große Gefahr dar.

Im Rahmen der Pressekonferenz zeigt epicenter.works mit Bündnispartner*innen auf, warum dieses System ungerecht ist und warum es eine Verschlechterung für viele arbeitslose Menschen in Österreich darstellt. Obwohl dieses System so viele Arbeitssuchende betrifft, ist es massiv intransparent und wird schleichend eingeführt. Dagegen wehrt sich epicenter.works mit einem Bündnis der Zivilgesellschaft.

Der Verein präsentiert einen Forderungskatalog und ruft gleichzeitig alle Menschen in Österreich dazu auf, diese Forderungen in Form einer Petition zu unterstützen. Über die Kampagnenseite kann man sich auch an die zuständige Arbeitsministerin Aschbacher wenden oder eine Auskunft der eigenen Daten beim AMS beantragen.

Aufgrund der aktuellen Sicherheitsvorgaben ist die Zahl an verfügbaren Plätzen vor Ort begrenzt. Eine Anmeldung ist deshalb erforderlich unter . Sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen des Presseclubs Concordia ersuchen wir um die Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes.

Rückfragen & Kontakt:
Iwona Laub
epicenter.works
0699/18177005