Die Zukunft der RTR
Einer der einflussreichsten Posten der österreichischen Medienlandschaft wird 2022 neu besetzt: die Leitung des Fachbereichs Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH RTR.
Zuständig ist die RTR unter anderem für die Vergabe der Mittel der Medienfonds für Privatrundfunk und nicht-kommerziellen Rundfunk und für den Fernsehfonds Austria sowie für die Administration von Presse- und Publizistikförderung.
Die Neugestaltung des Medienstandorts Österreich ist nicht zuletzt nach der aktuellen Chat- und Inseratenaffäre eines der wichtigsten Themen für unabhängige, freie Berichterstattung und Mediengestaltung.
Dazu stellen sich zahlreiche Fragen, wie zum Beispiel:
- Welche Rolle kann und soll die RTR für den Medienstandort in Zukunft spielen?
- Welche Werkzeuge stehen der RTR dazu zur Verfügung und welche Möglichkeiten könnten erweitert werden?
- Wäre der Fachbereich Medien der RTR ein Ort, an dem über das Verhältnis von staatlicher Förderung und unabhängigen Medien nachgedacht und diskutiert werden könnte?
Dazu spricht Golli Marboe , Mitglied im Presseclub Concordia, Obmann des Vereins zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien (VsUM).
Gesprächspartner*innen:
Corinna Drumm, Geschäftsführung VÖP, Verband Österreichischer Privatsender
Sebastian Loudon, Herausgeber DATUM und Verlagsrepräsentant DIE ZEIT
Krisztina Rozgonyi, Universität Wien und Institute for Comparative Media and Communication Studies (ÖAW/AAU), Mitglied im Fachbeirat der RTR
Katharina Schell, Vizepräsidentin Presseclub Concordia, Mitglied der APA Chefredaktion
Berichterstattung
Der Standard: Entscheiderin über 57 Millionen Euro Medienförderung pro Jahr gesucht