Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer

Die Autonome Provinz Bozen-Südtirol stiftet die Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer, die mit 10.000 Euro dotiert ist, vom Presseclub Concordia und der Michael Gaismair Gesellschaft Bozen verliehen und von der Gemeinde Sexten unterstützt wird.

Die Auszeichnung ist dem Südtiroler Journalisten, Historiker, Schriftsteller und Dokumentarfilmer Claus Gatterer gewidmet und würdigt Arbeiten, die dem Geist aufgeklärter Toleranz, dem Wissen um die Vergangenheit, der besonderen Sorge um soziale und ethnische Minderheiten und dem Zusammenleben in einer offenen sozialen Gesellschaft verpflichtet sind.

Der Preis ist eine Initiative von Peter Huemer und Kurt Langbein, zwei Wegbegleitern von Claus Gatterer, seines Biografen Thomas Hanifle, des Südtiroler Journalisten Christoph Franceschini und des Tiroler Publizisten Markus Wilhelm. Unterstützt wird sie von vielfach ausgezeichneten Journalist*innen wie Robert Gordon, Nina Horaczek, Florian Klenk, Ulrich Ladurner, Edith Meinhart, Julia Ortner, Peter Resetarits, Armin Wolf, Nora Zoglauer und Sabina Zwitter-Grilc.

Über die Vergabe urteilt eine geschlechterparitätisch besetzte Jury, der 2024 folgenden Juror*innen aus Österreich und Südtirol angehörten: Kurt Langbein, Lisa Maria Gasser, Thomas Hanifle, Nina Horaczek, Franz Kössler, Sahel Zarinfard sowie die Vorjahrespreisträgerin Daniela Prugger.

100 Jahre Claus Gatterer: Reden von Günter Pallaver und Andreas Pfeifer anlässlich

Anlässlich des 100. Geburtstages von Claus Gatterer (*27.3.1924) hat der Politikwissenschafter und Vorsitzende der Michael Gaismair Gesellschaft  Bozen, Günther Pallaver, eine Rede am Journalismusfest in Innsbruck gehalten: Im Zweifel auf Seiten der Schwachen: Claus Gatterer 1924 – 1984

Bei der Gatterer-Preisverleihung 2024 in Sexten hielt Andreas Pfeifer, Leiter des ORF-Büros in Berlin, die Rede „Jede einfache Wahrheit ist des Teufels: Rede zum 100. Geburtstag von Claus Gatterer“.