Presseclub Concordia und ERSTE Stiftung untersuchen 2025 die Lage des gemeinwohlorientierten Journalismus in Österreich

Journalismus und Demokratie sind untrennbar miteinander verbunden. Doch Österreichs Medien stehen vor massiven Herausforderungen. Gleichzeitig entwickeln engagierte Journalist:innen innovative Ideen, aus denen zahlreiche neue Projekte entstehen. Diesen fehlt jedoch oft eine solide Basis – sei es finanziell, infrastrukturell oder organisatorisch.

Der Presseclub Concordia führt 2025 daher in Zusammenarbeit mit der ERSTE Stiftung eine Studie durch, die danach fragt, wie der gemeinwohlorientierte Teil der österreichischen Medienlandschaft gestärkt werden könnte. Wissenschaftlich begleitet wird dieses Projekt von Medienhaus Wien.

Im Fokus stehen unabhängige und innovative Medieninitiativen. Auf Basis einer Fokusgruppe und von ausführlichen Leitfaden-Interviews wird in den ersten Projektphasen der Bedarf dieses Journalismus-Sektors erhoben, außerdem werden Ansätze zur Umsetzung struktureller Unterstützung entwickelt. Mit einer Online-Befragung werden die Ergebnisse dieser qualitativen Methoden quantitativ überprüft und reflektiert.

Auf Grundlage dieser Ergebnisse und in Gegenüberstellung mit bereits bestehenden Förderungen werden konkrete Handlungsempfehlungen für nachhaltige und umfassende Förderstrategien abgeleitet. Mit der Studie sollen potenzielle Förderer und Impact Investoren eine fundierte Faktenbasis und Argumente für zukünftige Förderentscheidungen erhalten. Das soll helfen, den Kreis der Unterstützer von gemeinwohlorientierten Medien in Österreich zu vergrößern.

Ziel ist ein treffsicherer Beitrag zur Weiterentwicklung des innovativen und gemeinwohlorientierten Journalismus, die damit einhergehende Stärkung der österreichischen Medienlandschaft und somit eine Sicherung ihres Beitrags zur Demokratie.

Projektleitung: Dr.in Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclub Concordia
Studienteam: Mag. Georg Lotz, Dr.in Renée Lugschitz, Mag.a Edith Meinhart