„Österreich braucht eine unabhängige Ermittlungsstelle“
Podiumsdiskussion
4. April 2022, 18 Uhr
Amnesty International
Polizeigewalt wird in Österreich nicht wirksam untersucht und bleibt für Täter*innen oftmals folgenlos – das bestätigt auch ein kürzlich präsentiertes Gutachten von Amnesty International und dem Menschenrechtsexperten Philipp Sonderegger. Bereits seit Jahren fordern zahlreiche Beobachter*innen die Einrichtung einer unabhängigen Ermittlungs- und Beschwerdestelle zur Untersuchung von Polizeigewalt. Die Stelle soll unter Einbindung der Zivilgesellschaft und relevanter Expert*innen aufgesetzt werden und Vorwürfe von Polizeigewalt wirksam untersuchen.
Wie eine derartige Ermittlungsstelle aussehen soll, wie die Zivilgesellschaft sinnvoll eingebunden werden kann und was es braucht, damit Polizeigewalt in Zukunft wirksam untersucht wird, darüber diskutieren Akteur*innen der Zivilgesellschaft, der Volksanwaltschaft sowie der gewerkschaftlichen Polizeivertretung bei einer Podiumsdiskussion. im Presseclub Concordia.
Programm:
Keynote:
Mag. Anna Giudice, Leiterin der Abteilung ‚Police Reform‘, UNODC (Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung)
Moderation:
Elisalex Henckel Donnersmarck, Chefredakteurin DATUM
Am Podium:
Noomi Anyanwu, Sprecherin und Initiatorin des Black Voices Volksbegehrens
Dr. Walter Rosenkranz, Vorsitzender der Volksanwaltschaft
Dr. Stephanie Krisper, Abgeordnete zum Nationalrat, NEOS
Hermann Greylinger, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft FSG
Mag. Georg Bürstmayr, Abgeordneter zum Nationalrat, Die Grünen
Moritz Birk, LL.M, Advocacy & Research Director, Amnesty International Österreich
Anmeldung erforderlich:
Wir bitten um schriftliche Anmeldung per Email an
Bitte bei der Teilnahme an der Veranstaltung die 2G Regel sowie die FFP2 Maskenpflicht beachten.