ABGESAGT: Mediale Klassengesellschaft: Warum wir über soziale Herkunft im Journalismus sprechen müssen

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  • Diskussion

  • 11. Jänner 2023, 18 Uhr

Soziale Herkunft im Journalismus ist kaum Thema – und wird auch wenig beforscht. Zahlen aus Deutschland zeigen: Journalist*innen kommen überwiegend aus der gehobenen Mittelschicht. Was bedeutet das für die journalistische Arbeit? Und braucht es in den Medienhäusern gezielte Förderung von (jungen) Journalist*innen aus Arbeiter*innenhaushalten?

Am Podium:
Amra Durić wurde in Bosnien und Herzegovina geboren und flüchtete im Zuge des Balkankrieges nach Österreich. Durić wuchs in Tirol auf und studierte in Wien. Seit 2014 arbeitete Durić für die Tageszeitung Heute, wo sie als stellvertretende Ressortleiterin für Kultur und Chronik-Reporterin tätig war. Seit 2021 ergänzt die Journalistin die Chefredaktion von http://heute.at als Digital Project Managerin.
Jürgen Klatzer arbeitet seit 2017 als Redakteur für ORF.at. Der 33-Jährige stammt aus einem Nicht-AkademikerInnen-Haushalt und war der Erste in seiner Familie mit Matura. Mit einer Masterarbeit über soziale Diversität im Journalismus schloss er sein Studium ab.
Olivera Stajić ist im ehemaligen Jugoslawien aufgewachsen und kam mit 13 Jahren während des Bosnienkrieges nach Wien. Sie hat im BORG Karajangasse maturiert und hat in Wien Geschichte und Publizistik studiert. Seit 2009 arbeitet sie bei der Tageszeitung STANDARD und leitet dort derzeit das Video-Team. Olivera ist die Erste in ihrer Familie mit einer Matura und einem Studienabschluss.
+ t.b.a.

Moderation:
Brigitte Theißl ist leitende Redakteurin beim feministischen Magazin an.schläge und Freie bei DieSTANDARD. Mit Klassismus und sozialer Herkunft im Journalismus hat sie sich u.a. im Sammelband „Solidarisch gegen Klassismus“ auseinandergesetzt. Sie und ihre Schwester haben als Erste in der Familie studiert.

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Brigitte Theißl