„Krebsversorgung quo vadis?“

  • Pressekonferenz

  • 09. September 2025, 10 Uhr

  • Österreichisches Onkologie Forum

Im Fall einer Krebsdiagnose ist die Versorgung in Österreich exzellent – so die gängige Meinung. Tatsächlich bestehen aber etwa im Bereich der Diagnostik zunehmende Lücken. So beträgt die Wartezeit auf wichtige diagnostische Untersuchungen wie Magnetresonanztomographie bis zu 12 Wochen, für Computertomographien 3-4 Wochen – Tendenz steigend. Und anders als in anderen Ländern gibt es im heimischen Gesundheitssystem keine eigene „Dringlichkeit“ für onkologische Fälle, um die Abklärung zu beschleunigen. Das hat teils dramatische Folgen, denn lange Wartezeiten führen laut einer Studie zu signifikant erhöhter Mortalität.

Dies ist eines der Ergebnisse des Österreichischen Onkologie Forums, das in vier Workshops die Versorgungslage analysiert hat. Um Ihnen einen umfassenden Überblick über die Situation zu geben, wird im Vorfeld des Jahresmeetings des Österreichischen Onkologie Forums zu einer Pressekonferenz eingeladen.
 
Die Ergebnisse des ÖOF präsentieren und diskutieren werden:
Priv.-Doz.in Dr.in Kathrin Strasser-Weippl, MBA | Medizinische Leitung OeGHO; Zentrum für Onkologie und Hämatologie mit Ambulanz und Palliativstation, Klinik Ottakring, Wien
Prim. Univ.-Prof. Dr. Ewald Wöll | Präsident der OeGHO; Ärztlicher Direktor, Leiter Innere Medizin, Krankenhaus St. Vinzenz, Zams
Dr. Thomas Czypionka | Leiter Forschungsgruppe Gesundheitsökonomie und -politik, Institut für höhere Studien (IHS)
Dr. med. univ. Florian Trauner, MSc | Public Health Experte mit Schwerpunkt Gesundheitsökonomie und -systemanalyse bei Gesundheit Österreich GmbH (GÖG)

Bitte um Anmeldung per Mail an oder telefonisch unter +43 660 7290381.

Die Teilnahme ist auch virtuell unter folgendem Link möglich:  https://us06web.zoom.us/j/86276013627