IJ4EU: 1 Million Euro für investigativen Journalismus
Ab Mitte April können EU-weit transnationale Teams von Investigativjournalist*innen mit dem IJ4EU-Programm eine Förderung bis zu einem Betrag von 50.000 Euro beantragen, um Recherchen zu einem Thema von grenzüberschreitender Relevanz zu finanzieren. Über die Grundvoraussetzungen des mit insgesamt 1 Million Euro dotierten Förderprojekts informierte Scott Griffen, stv. Direktor des International Press Institute (IPI), bei einer Online-Informationsveranstaltung der Concordia.
Welche Arten von Förderung gibt es?
- Der Investigation Support mit einem Fördervolumen von 800.000 Euro fördert neue investigative Projekte. Hierfür gibt es zwei Ausschreibungsphasen die je sechs Wochen dauern: Mitte April und Ende Sommer
- Der mit 200.000 Euro dotierte Publication Support fördert bereits laufende Projekte, die für ihre Fertigstellung oder Veröffentlichung zusätzliche Mittel benötigen.
Wer kann sich für das Programm bewerben?
Teams aus mindestens zwei EU-Ländern bzw. einem Mitgliedsland und einem Beitrittskandidaten. Sie können aus angestellten oder freien Journalist*innen oder Medien bestehen. Es gibt keine Begrenzung der Teamgröße.
Wie läuft die Bewerbung?
Alle Bewerbungen erfolgen über die Plattform “Award Force”. Jedes Team erhält sowohl einen eigenen Log-in als auch ein Passwort. Eine genaue Projektbeschreibung ist dabei notwendig um die Relevanz der Recherche zu argumentieren. Außerdem muss ein Arbeitsplan und wer Teil des Teams ist dargelegt werden.
Über die Vergabe der Fördermittel entscheidet eine unabhängige Jury.
Projekte, die bei der letzten Ausschreibung von IJ4EU gefördert wurden, finden Sie hier
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