Coronakrise: Die Renaissance der traditionellen Medien

Andrea Fronaschütz vom Gallup Institut präsentierte in einer Online-Pressekonferenz neue Umfrageergebnisse zur Mediennutzung in der Corona-Krise.

„In Krisen wie dieser haben verlässliche Informationen eine Schlüsselrolle für das Funktionieren der Gesellschaft. In solchen Zeiten sind eingeführte, vertrauenswürdige Fernseh-, Radio- und Zeitungsnachrichten, also professionell gestaltete Informationen, für die Menschen noch wichtiger als sonst. Wer sich ausreichend informiert fühlt, fühlt sich einfach besser“, so Fronaschütz in der Virtuellen Pressekonferenz im Online Raum der Concordia auf der Plattform Zoom.

Premiere: Erstmals fand eine PK nicht im Concordia Haus, sondern in der Concordia Cloud statt.

Neben einen allgemeinen Anstieg des Medienkonsums ist ein weiteres krisenbedingtes Phänomen, dass klassische Medien wie Fernsehen, Radio und Zeitungen die primären Informationsquellen sind und das sogar für die Internet-affinen unter 30-Jährigen.

88 Prozent der österreichischen Bevölkerung nutzen laut Gallup Institut das Fernsehen um sich zu informieren. Der ORF wird von 81 Prozent als Informationsquelle verwendet. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, mit Fake News zum Thema Coronavirus konfrontiert gewesen zu sein und immerhin drei Viertel empfinden die Rolle des Journalismus als wichtig. Die aktuellen Stimmungsbarometer zur Mediennutzung in der Coronakrise sind eine Kooperation von Gallup Institut und Medienhaus Wien.

Die genauen Umfrageergebnisse finden Sie in den Präsentationsfolien des Gallup Instituts